Komodowarane

komodo-national-park.com

Lebensraum der Komodowarane


Der Lebensraum der Komodowarane ist sehr stark eingegrenzt, denn sie sind nicht über alle Kontinente verbreitet, sondern nur in einigen wenigen Gegenden eingegrenzt. Warane als Gesamtgattung kommen zwar insgesamt sowohl in Afrika, in Asien einschließlich dem indonesischen Archipel, in Australien sowie in einigen Teilen Ozeaniens vor, hier genauer auf den Marshall-Inseln. Tasmanien, Madagaskar und Neuseeland gehören jedoch nicht zu den Lebensräumen der Art der Warane generell. Der Komodowaran selbst als größte noch lebende Echse und diese hat ihren Lebensraum lediglich auf einigen Inseln, die zu Indonesien gehören. Insgesamt sind Komodowarane in freier Wildbahn sehr selten. Ihre Verteilung nach wissenschaftlichen Untersuchungen und Zählungen ist folgendermaßen gegeben: Komodo beheimatet rund 1.700 gezählte Exemplare dieser Riesenechsen. In Rinca wurden noch einmal rund 1.300 Komodowarane gezählt. Gili Motang ist die Heimat von nur rund 100 Tieren und Flores noch einmal der Lebensraum von rund 2.000 gezählten Echsen. Insgesamt sind auf diese Gebiete geschätzt etwa nur 5.000 dieser ungewöhnlichen und interessanten räuberischen Tiere verteilt, was die Erhaltung der Art zusätzlich zu ungünstigen Veränderungen des Lebensraumes deutlich verschlechtert. Der Artenschutz der Komodowarane hat schließlich im Jahr 1980 zur Gründung des Komodo Nationalparks geführt, um die Fortpflanzung sowie den Lebensraum dieser seltenen Riesenechse zu gewährleisten.

 

Lebensraum der Komodo Warane

 

Im Jahr 1991 schließlich wurde der Komodo Nationalpark zum Weltnaturerbe erklärt, da hier letztlich die Erhaltung der Art gesichert wird.

In der Wildnis leben die Komodowarane bevorzugt am Waldrand, im Dickicht und in Waldlichtungen des Regenwaldes, wo sich der Komodowaran dann auch besonders wohlfühlt. Hier harrt er auch oft tagelang nahezu unbeweglich auf Beute, um dann bei der richtigen Gelegenheit aus dem Dickicht blitzschnell hervorzuschnellen. Sein Lebensraum ist durch die Reduzierung der Regenwaldbestände stetigen Einschränkungen unterworfen. Auch die Bejagung von Wildtieren in seinen Lebensräumen macht den Beutezug für den Komodowaran deutlich schwieriger, so dass der oftmals auch auf das Fressen von Aas ausweicht, wenn nicht ausreichend Frischfleisch vorhanden ist.

 

 



� Warane - komodo-national-park.com | Impressum